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AKTUELLES

Let's talk about midwifery

Neuigkeiten aus Slovenien, November 2024

Zalka Drglin von Natural Beginnings Society aus Ljubljana, die sich für die Rechte der Frauen bei der Geburt und eine fortschrittliche Hebammenarbeit einsetzt, hat uns die wunderbare Publikation "Midwifery Café. Reden wir über das Hebammenwesen" geschickt.

Der Ausgangspunkt ist das Hebammenwesen als immaterielles Kulturerbe der Menschheit. Nach sechs wertvollen öffentlichen Gesprächen über das Hebammenwesen, Midwifery Cafe(s), finden sich hier die schriftlichen Beiträge von fünf slowenischen Hebammen, einer Gynäkologin und einer Hebammenforscherin.

Wie denken sie, wie handeln sie, welchen Weg gehen sie als Hebammen und Ärzte? Was sind die Bedürfnisse von Schwangeren, Gebärenden, Müttern? Welche Art von Hebammenarbeit brauchen und wollen wir?

Die Publikation kann hier auf Englisch heruntergeladen werden.


Offizielle Verleihung der Urkunde

October 2024

Am 4. Oktober wurde in feierlichem Rahmen die Urkunde der UNESCO Kommision für die Aufnahme des Hebammenwesens auf die repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbe der Menschheit stellvertretend an die deutschen Initiator:innen übergeben.


Für alle Hebammen weltweit möchten wir diese Urkunde zum Download anbieten!


Einladung zum 4. Oktober 24: Offizielle Verleihung der Urkunde

© Jaime Acuña
April 2024

Im Rahmen des Hebammenkongress des BfHD (Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands e.V.) wird am 4. Oktober 2024 im Bürgerzentrum Engelshof in Köln um 18 Uhr die offizielle Verleihung der Urkunde durch die UNESCO und das Außenministerium stattfinden.


Erster Weltgipfel der Hebammen im November 2024 in Kolumbien

© Jaime Acuña

März 2024

Der Erste Weltgipfel der Hebammen findet vom 21. Oktober bis 1. November 2024 in Santiago de Cali, Kolumbien statt.

Der kolumbianische Kulturminister Juan David Correa leitet die Organisation des Ersten Weltgipfels der Hebammen in Abstimmung mit dem Verband der Vereinigten Hebammen des Pazifiks (ASOPARUPA).
Der Erste Weltgipfel der Hebammen findet im Rahmen der 16. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (COP 16) statt.

Alle acht Nationen, die den UNESCO Antrag zum immateriellen Kulturerbe vorbereitet haben, werden dazu eingeladen, um diesen großen Erfolg zu feiern.


Internationaler Frauentag 2024: austauschen, feiern, informieren!

Februar 2024

Das Motto des Internationalen Frauentages 2024 lautet: austauschen, feiern, informieren.

Der 8. März ist ein wichtiger Tag, um darauf aufmerksam zu machen, was in der Verwirklichung der Geschlechtergerechtigkeit schon erreicht wurde – und was leider noch nicht!

Auf dem Weg zur Gleichberechtigung sind wir noch nicht am Ziel. Frauen sind stärker durch Konflikte betroffen – dies zeigen uns die aktuellen Krisen. Aber: Ohne das Potential und die Talente von Frauen wird es keinen gesellschaftlichen Fortschritt geben.

Lisa von Reiche wird zusammen mit der Hebammenambulanz und der Hebammenzentrale RheinSiegBonn im Stadthaus in Bonn vor Ort sein zum Austauschen, Feiern und Informieren! Die Teilnahme ist kostenlos und es gibt viele Überraschungen.


Hebammenwesen in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen

Dezember 2023

Am Mittwoch, den 6. Dezember, beschloss der Zwischenstaatliche Ausschuss des UNESCO-Übereinkommens von 2003 auf seiner Sitzung in Kasane, Botsuana, das "Hebammenwesen: Kenntnisse, Fertigkeiten und Praktiken" in die "Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit" einzutragen. Die Nominierung wurde von Kolumbien, Zypern, Deutschland, der Kirgisischen Republik, Luxemburg, Nigeria, Slowenien und Togo eingereicht.

> Zum Live Stream der Anerkennung inkl. der bewegende Rede unserer Hebammenkollegin Liceth Quinones aus Kolumbien (Beitrag bei ca. 5.38.15)

Hebammenkunst als kulturelle Praxis
Hebammenarbeit umfasst Kenntnisse und Fähigkeiten, die das Wohlergehen von Frauen, Säuglingen, Kindern und Familien fördern. Hebammen gewährleisten die Kontinuität der Betreuung und Unterstützung während der natürlichen Prozesse von Schwangerschaft, Geburt und nach der Geburt. Sie nutzen evidenzbasierte Forschung, Intuition sowie empirisches und traditionelles Wissen. Das Hebammenwesen garantiert grundlegende Menschenrechte, insbesondere für Frauen. Hebammenarbeit kann von Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht ausgeübt werden. Die Mehrheit der Hebammen waren und sind jedoch Frauen.

Neben ihrem medizinischen und anatomischen Wissen stützen sich Hebammen auf die Sinne Berühren, Riechen, Fühlen und Beobachten. Ihre Fähigkeiten und ihr Wissen wurden von den Gemeinschaften über zahlreiche Generationen hinweg bewahrt, weiterentwickelt und weitergegeben.Heutzutage findet die Weitergabe in formalen, nicht-formalen und informellen Bildungseinrichtungen statt. Darüber hinaus bringt die Hebammenkunst spezifische kulturelle Praktiken, Vokabular, Feste und Rituale mit sich, wie z. B. das Durchtrennen der Nabelschnur.

Initiator*innen der Bewerbung
Hebammen sind die Hauptträgerinnen und Praktikerinnen, die sich oft in Gruppen oder Vereinigungen zusammenschließen. Sie sind die Initiatoren der Bewerbung. Andere Netzwerke fördern die Weitergabe von Fähigkeiten und Wissen, wie akademische Einrichtungen oder Organisationen für Geburt, Stillen, Frauenrechte und Familienplanung. Neben einem umfassenden internationalen Konsultationsprozess zur Entwicklung des Dossiers wurden die betroffenen Gemeinschaften und Gruppen auch auf nationaler Ebene so umfassend wie möglich einbezogen.


UNESCO-Nominierung Hebammenwesen steht unmittelbar bevor

Dezember 2023

Die Nominierung steht zwischen Dienstag dem 5. und Donnerstag dem 7. Dezember auf der Tagesordnung und kann per Lifestream verfolgt werden: ich.unesco.org/en/18com

Das internationale Komitee der UNESCO wird in Botswana darüber entscheiden, ob das Hebammenhandwerk weltweit als immaterielles Kulturgut anerkannt wird.

Am 7. November fiel dazu schon die notwendige positive Vorentscheidung: Das Hebammenwesen soll mit seinen Kenntnissen, Fähigkeiten und Praktiken in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit eingeschrieben werden.

Die Vertragsstaaten loben das gut vorbereitete Dossier und Video, in dem die Gleichstellung der Geschlechter, traditionelles Wissen, Gesundheitsversorgung für Frauen und das lebendige Erbe zur Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung dargestellt werden. Ferner loben die Vertragsstaaten dieses Dossier als gutes Beispiel für multinationale Zusammenarbeit.


Das unabhängige Bewertungsgremium empfiehlt uneingeschränkt die Nominierung des Hebammenwesens

November 2023

Gute Nachrichten! Das unabhängige Bewertungsgremium empfiehlt uneingeschränkt die Nominierung des Hebammenwesens für die Eintragung in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit!
Das Zwischenstaatliche Komitee wird daher höchstwahrscheinlich die Eintragung auf seiner Sitzung in Botswana Anfang Dezember vornehmen.

Das Bewertungsgremium "lobt insbesondere die Vertragsstaaten für ein gut vorbereitetes Dossier und Video, das die Gleichstellung der Geschlechter, das traditionelle Wissen, die Gesundheitsfürsorge für Frauen und den Beitrag des lebendigen Erbes zur Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung hervorhebt".

Des Weiteren lobt das Bewertungsgremium "die Vertragsstaaten für ein Dossier, das als gutes Beispiel für multinationale Dossiers dienen kann und Länder aus fünf der sechs Wahlgruppen einbezieht".


‚Midwifes‘ – ein ausgezeichneter Dokumentarfilm

November 2023

Zwei Hebammen, eine Buddhistin und eine Muslimin, trotzen der strengen ethnischen Trennung und arbeiten Seite an Seite in einer behelfsmäßigen Klinik im Westen Myanmars, um den Rohingya im Bundesstaat Rakhine medizinische Hilfe zu leisten.
2016 eskalieren die Spannungen im westlichsten Teilstaat Myanmars. Als Reaktion auf Angriffe durch Rohingya-Rebellen setzt das Militär zu „ethnischen Säuberungen“ an: Dörfer werden dem Erdboden gleichgemacht, zehntausende Rohingya getötet, eine Million Menschen fliehen.
Regisseurin Snow Hnin Ei Hlaing wuchs selbst in der Gegend auf. Als Kind schien es ihr, als lebten Buddhisten und Muslime friedlich Seite an Seite. Als sie von dem Aufflammen der Konflikte erfuhr, kehrte sie in ihre Heimat zurück und drehte dort ihr bemerkenswertes Dokumentarfilmdebüt über sechs turbulente Jahre im Rakhaing-Staat in Myanmar und begleitete die beiden Hebammen bei der Arbeit und den Herausforderungen, mit denen sie dabei täglich konfrontiert sind und ihr Ringen ringen um das Glück, dass sich immer dann einstellt, wenn eine Geburt gelingt und ein Kind zur Welt kommt.

Der Film wird in vielen deutschen Kinos gezeigt, aktuelle Termine:
Fr, 17.11., Berlin, Heinrich Böll Stiftung, Film und Gespräch mit der Regisseurin
So, 19.11., Berlin, Eva Lichtspiele
Di, 21.11., Aachen, Apollo
So, 19.11., Darmstadt, Rex Cinema


270 Jahre Hebammenwesen in Slowenien und das Gedenken an den 5. Mai - Internationaler Tag der Hebammen

September 2023

In diesem Jahr feiern wir das 270-jährige Bestehen des Hebammenwesens in Slowenien, das 1753 von Maria Theresia mit der Gründung der ersten Hebammenschule begonnen wurde. Ein wichtiger Meilenstein nicht nur im Hinblick auf die Hebammenausbildung, sondern auch auf die Ausbildung in slowenischer Sprache. Angemessen ausgebildete Hebammen waren nicht nur für Frauen wichtig, die zu Hause gebären, sondern für die gesamte Gesellschaft, da sie sich immer für Familien, Frauen, Kinder und alle, die Hilfe und Unterstützung brauchten, eingesetzt haben. Anlässlich dieses Jubiläums wurde am 4. Mai 2023 um 12.00 Uhr vor der alten Hebammenschule in Ljubljana ein Festakt veranstaltet, bei dem wir an die Anfänge der Hebammenausbildung in slowenischer Sprache erinnerten, über wichtige Persönlichkeiten sprachen, die das Hebammenwesen im Laufe der Jahrhunderte und bis heute geprägt haben, über die Art und Weise, wie Hebammen ausgebildet werden, und über ihre Tätigkeit auf allen Ebenen des Gesundheitswesens. Zu diesem Zweck wurde auch eine Gedenktafel enthüllt.

Um auf die Bedeutung des Hebammenwesens und der Hebammen in der heutigen Zeit aufmerksam zu machen, haben wir am 5. Mai in allen Entbindungskliniken einen Tag der offenen Tür veranstaltet, über den auch die Medien berichteten. Auf diese Weise wollten wir die gesamte Gesellschaft ansprechen und dem Hebammenwesen und dem Hebammenberuf auch unter dem Gesichtspunkt des Handelns der Hebammen als den größten Verteidigern von Frauen, Familien und Kindern für ein besseres Leben und einen Beitrag zur Gesellschaft Geltung verschaffen. Es ist wichtig, die Gesellschaft für das Hebammenwesen und die Arbeit der Hebammen zu sensibilisieren, denn die Gesellschaft und ihre Bedürfnisse ändern sich ständig, aber der gemeinsame Punkt bleibt derselbe, nämlich die Betreuung von Frauen, Familien und Kindern, oder anders gesagt, die Präsenz der Hebammen bleibt von der Geburt bis zum Tod bestehen.

Auf dem Kongress für Gesundheits- und Hebammenwesen im Rahmen der Festakademie am 12. Mai 2023 verlieh die Kammervereinigung die höchsten Auszeichnungen an Personen, die durch ihre berufliche Tätigkeit zur Entwicklung des Berufsstandes beigetragen haben. So zeichnete sie auch eine Kollegin für ihr Lebenswerk aus, die während ihrer gesamten beruflichen Laufbahn als herausragende Verfechterin des Hebammenwesens bekannt war und sich bis zu ihrer Pensionierung für die Ausbildung von Hebammen einsetzte. Wir alle, die wir uns der Bedeutung der Entwicklung des Berufsstandes und der notwendigen Veränderungen, die für die gesamte Gesellschaft wichtig sind, bewusst sind, fühlten uns durch diese Anerkennung sehr geehrt. Bei all dem dürfen wir die Aufnahme des Hebammenwesens in das immaterielle Kulturerbe im eigenen Land sowie die Nominierung des Hebammenwesens in die UNESCO-Liste nicht vergessen.

Saša Matko, Hebamme, Verband der Krankenschwestern und Hebammen, Slowenien

270 Jahre Hebammenwesen in Slowenien und das Gedenken an den 5. Mai - Internationaler Tag der Hebammen

Aktivitäten zum Internationalen Hebammentag in Nigeria

Juli 2023

Nursing World Nigeria schloss sich der globalen Gemeinschaft an, um den Internationalen Tag der Hebammen zu feiern, der den unschätzbaren Beitrag der Hebammen zur Gesundheit von Müttern und Kindern würdigen soll.

  • Im Rahmen der Aktivitäten zur Feier des IDM 2023 führte der nationale Verband der nigerianischen Krankenschwestern und Hebammen unter der Leitung der nationalen Präsidentin einen medizinischen Einsatz im Lager für Binnenvertriebene in Wusa, Abuja durch. Der Einsatz zeugte von Mitgefühl, Fürsorge und Respekt für die Menschen, die zu den Kernwerten von Krankenschwestern und Hebammen gehören. Die Aktion wurde von den Menschen sehr geschätzt, da sie sich zugehörig fühlten.
  • Der Tag wurde auch mit einer Pressekonferenz gefeiert, die unter dem Motto stand: "Hebammen und die psychische Gesundheit von Frauen". Dabei wurde die entscheidende Rolle der Hebammen bei der Förderung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens von Müttern während der Schwangerschaft, der Geburt und nach der Geburt hervorgehoben, wozu unter anderem emotionale Unterstützung und Beratung gehören.
  • Nursing World Nigeria würdigte auch alle Hebammen und Krankenschwestern in Nigeria für ihr unermüdliches Engagement, ihr Mitgefühl und ihre Hingabe an eine qualitativ hochwertige Betreuung von Frauen und Neugeborenen.

Aktivitäten zum Internationalen Tag der Hebammen in Kolumbien

Aktivitäten zum Internationalen Tag der Hebammen in Kolumbien

Juli 2023

Am 5. Mai fand in der Stadt Buenaventura der I. Weltvorgipfel der traditionellen Hebammen statt, ein Ort des Dialogs und des Wissensaustauschs zwischen den Trägern dieses kulturellen Elements.
Ziel dieses von Hebammen aus dem Pazifik geförderten Treffens ist es, auf partizipative Weise zum Arbeitsplan für den Schutz dieses immateriellen Erbes beizutragen und mit anderen traditionellen bäuerlichen und indigenen Hebammen in Dialog zu treten, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen der traditionellen Hebammen zu verbessern.

Die Arbeit der traditionellen Hebammen wird international von Institutionen und Vertretungen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannt, die die Hebammenarbeit als die Betreuung von Frauen und Kindern während der Schwangerschaft, der Geburt und der Zeit nach der Geburt definiert.
Dieses Wissen wird durch Beobachtung und tägliches Experimentieren entwickelt und bildet ein System der traditionellen Medizin, das die Generationen überdauert hat.

Aktivitäten zum Internationalen Tag der Hebammen in Kolumbien

Nächstes Online-Meeting unserer Arbeitsgruppe

Juni 2023

Eine kurze Informations- und Aktualisierungssitzung unserer internationalen Arbeitsgruppe zu unserer Bewerbung bei der UNESCO für das Element der Kenntnisse, Fähigkeiten und Praktiken von Hebammen wird am  Montag, den 26. Juni, stattfinden, um mögliche Schritte zur Vorbereitung der Entscheidung des Komitees zu besprechen und über weitere Aktivitäten berichten.

Das Zwischenstaatliche Komitee wird auf seiner Sitzung in Botswana Anfang Dezember 2023 über diese Bewerbung entscheiden. Das Bewertungsgremium wird seine Empfehlung etwa einen Monat vorher veröffentlichen.


Internationaler Tag der Hebammen in Zypern

Juni 2023

Das Hebammenkomitee in Zypern feierte den Tag der Hebamme mit dem Titel: "Evidenzbasierte Hebammenbetreuung", inspiriert durch das Thema des diesjährigen Internationalen Hebammentages “Together again: from evidence to reality” („Wissenschaft und Praxis näher zusammenbringen“).

Die Aktivitäten begannen schon am 28. April mit einer Konferenz zum Thema und endeten am 12 Mai mit einer Gedenkzeremonie für alle Hebammen und Krankenpflegerinnen in Zypern.


USA kündigen Rückkehr in UNESCO an

Juni 2023

Die angekündigte Rückkehr der USA in die UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation wird von Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Maria Böhmer begrüßt:
„Das ist eine überaus zuversichtlich stimmende Nachricht. Mit großer Freude nehme ich die Entscheidung auf, dass die Vereinigten Staaten von Amerika im Juli in die UNESCO zurückkehren wollen... dies ist ein wichtiges Signal für einen starken Multilateralismus in schwierigen Zeiten."


Maßnahmen zur Förderung des Hebammenwesens in der Europäischen Region der WHO

Mai 2023

Hebammen erbringen unentbehrliche Leistungen trotz bestehender Herausforderungen

WHO/Europa und das Regionalbüro für Osteuropa und Zentralasien des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) haben erstmals einen Bericht „Die Personalsituation im Hebammenwesen in Osteuropa und in Zentralasien“ über die Personalsituation im Hebammenwesen in den Ländern Osteuropas und Zentralasiens veröffentlicht.

Darin wird verdeutlicht, dass das Hebammenwesen von entscheidender Bedeutung für die flächendeckende Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung von Müttern und Neugeborenen in allen Ländern ist und zwei Drittel aller Todesfälle bei Müttern und Neugeborenen verhindern kann.


Preisgekrönte Dokumentation „Unter uns Frauen – Geburt in Megendi“

Januar 2023

Die berührende und mehrfach preisgekrönte Doku among us women (Unter uns Frauen – Geburt in Megendi) ist in der ZDF-Mediathek und auf zahlreichen Filmfestivals zu sehen, Termine von aktuellen Filmvorführungen mit Erzählcafé finden sich hier.

Um konkret etwas für Frauen, Fachfrauen und Familien in Europa zu verändern, können Sie den Film gemeinsam mit Freund:innen, Familie oder Kolleg:innen in der ZDF-Mediathek ansehen und sich im Anschluß in einem privaten Erzählcafé erzählend über Ihre Erfahrungen austauschen.

> Impact Campaign für Hebammentrainings
Das Filmteam und die Erzählcafé-Aktion möchten mit diesem Angebot Hebammen in Ausbildung und im Beruf ins Gespräch bringen.


Hebammenwesen für internationale UNESCO-Liste nominiert

April 2022

Acht Länder aus vier Kontinenten haben das Hebammenwesen für die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit nominiert. Deutschland beteiligt sich gemeinsam mit Kirgisistan, Kolumbien, Luxemburg, Nigeria, Slowenien, Togo und Zypern an dem Antrag.

Seit 2016 ist das Hebammenwesen auf der nationalen Liste der Immateriellen Kulturgüter – nun soll der Stellenwert von Hebammen für Leben und Werden auch weltweit die notwendige Anerkennung erhalten.

Der zuständige Ausschuss der UN-Organisation entscheidet voraussichtlich Ende 2023 über die Anträge.


Blog stellt Hebammenwesen weltweit vor

Februar 2022

In ihrem Blog auf ichgebaere.com stellt Katharina Tolle unsere Initiative vor.
Darüber freuen wir uns sehr: herzlichen Dank!
> zum Blog


Weitere Länder im Boot

November 2021

Neben Deutschland, Kolumbien, Luxemburg, Slowenien, Togo und Zypern begrüßen wir nun auch Nigeria und Kirgisistan in unserer internationalen Runde!


Website nun in 4 Sprachen

Juli 2021

Wir freuen uns, dass (fast) alle Inhalte unserer Website nun in 3 Sprachen übersetzt sind: englisch, französisch und spanisch.
Wir sind gespannt auf neue Kommentare im Gästebuch!


Filmpremiere des Bewerbungsfilms "Die Hebamme"

Januar 2021

Das internationale Jahr der Hebammen und der Pflegenden beginnt für uns mit einem besonderen Event:

Der Kurzfilm, mit dem wir weitere Länder für die Bewerbung der Aufnahme des Hebammenwesens in das UNESCO-Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit ins Boot holen möchten, ist fertiggestellt und wurde am 28. Januar der Öffentlichkeit präsentiert.

Dazu gab es schon viel positives Feedback im Gästebuch!

Der Film wurde mit freundlicher Unterstützung von dm realisiert.
Herzlichen Dank dafür!


Nominierungsprozess startet!

Januar 2021

Mit einem Kick-off-Meeting wird der offizielle Nominierungsprozess gestartet. Folgende sechs Länder wollen gemeinsam den Antrag schreiben und einreichen: Deutschland, Kolumbien, Luxemburg, Slowenien, Togo und Zypern. Weitere Ländern können potenziell noch dazukommen. Die multinationale Gruppe wird sich jetzt alle zwei Monate online treffen und ihr Arbeitsvorgehen abstimmen. 


ICM veröffentlicht Übersetzung der „Kompetenzen für die Hebammentätigkeit“

Dezember 2020
Der Internationale Hebammenverband (International Confederation of Midwives, ICM) hat die Publikation "Essential Competencies for Midwifery Practice" nun in deutscher Übersetzung vorgelegt. Darin sind die  Mindestanforderungen an Kenntnissen, Fertigkeiten und professionellem Verhalten fest, die von einer Person gefordert werden, um die vom ICM definierte Bezeichnung Hebamme verwenden zu können, festgelegt.

Kompetenzen der Hebammentätigkeit ICM_competencies_DE_12-2020.pdf
Adobe Acrobat Dokument 2.2 MB


Nominierungsprozess in Vorbereitung

2020
Unsere Vorbereitungsgruppe hat sich im Lauf des Jahres zu mehreren virtuellen Arbeitstreffen zusammengesetzt, um den Nominierungsprozeß vorzubereiten. Dazu gehörte u.a. die Übersetzung der Inhalte dieser Website, die jetzt in englischer und französischer Sprache vorliegen. Bei Interesse an den übersetzten Inhalten bitte gerne per Email Kontakt aufnehmen!


Essential Competencies for Midwifery Practice

Oktober 2019
Der Internationale Hebammenverband (International Confederation of Midwives, ICM) hat ein Update des wunderbaren Posters "Essential Competencies for Midwifery Practice" veröffentlicht. Es zeigt in anschaulicher Weise die 4 Kompetenzbereiche der Hebammenarbeit, die ganzheitlich zusammenwirken.

Essential Competences for Midwifery Practice EN
poster_icm_competencies_en_2019.pdf
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Teilnahme am Lagois-Fotowettbewerb

März 2019
Hebammen für Deutschland e.V. hat am Fotowettbewerb "Immaterielles Kulturerbe" von Martin Lagois teilgenommen und wunderbare Bilder von der Arbeit der Hebammen eingereicht! Die Fotos sind im Fotoband zur Ausstellung erschienen.

Den begehrten Fotopreis hat übrigens die Fotografin Chiara Dazi für ihre Reportage "Wandertage" über Frauen auf der Walz gewonnen.

Herzlichen Glückwunsch!


Hebammenwesen wird für internationale UNESCO-Liste nominiert

März 2018
Die deutsche UNESCO-Kommission hat die Nominierung des Hebammenwesens als Immaterielles Kulturerbe für die internationale UNESCO-Liste beschlossen. Damit will das Expertenkomitee unter anderem auf die „sehr wertvollen Kompetenzen der Hebammen“ aufmerksam machen.

Offiziell eingereicht wird der Vorschlag voraussichtlich im März 2022. Ob eine Aufnahme erfolgt, wird sich dann Ende 2023 entscheiden.

Es hat sich eine Arbeitsgruppe (siehe Über uns) gebildet, die den komplexen Nominierungsantrag ausarbeitet und einen für die Nominierung notwendigen Dokumentationsfilm zu produzieren.

Zusätzlich werden noch Hebammenkollegen aus anderen Erdteilen mit in die Antragsschreibung eingebunden, um im Antrag sowohl die globale Bedeutung des Berufes als auch dessen Vielfältigkeit abzubilden.

Offiziell eingereicht wird der Vorschlag voraussichtlich im März 2021. Ob eine Aufnahme erfolgt, wird sich Ende 2022 entscheiden.


UNESCO: Hebammenwesen ist Immaterielles Kulturerbe

Das Hebammenwesen wurde 2016 in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die Tätigkeit von Hebammen zählt zu den ältesten Berufen der Welt. Die Aufnahme des Hebammenwesens in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes durch die UNESCO unterstreicht die historische Wertschätzung - und verweist zugleich auf die aktuelle Bedeutung des Hebammenwesens.

Auszeichnung in Berlin

Mit einer Auszeichnungsveranstaltung ehrte die Deutsche UNESCO-Kommission am 29. Mai 2017 in Berlin die Trägergruppen der Neuaufnahmen in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes.

Kontakt

Lisa von Reiche

+49 (0)177 757 25720
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Für die Unterstützung des Projektes bedanken wir uns!